Author Topic: Comag Tutorials  (Read 3640 times)

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Offline antox

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Comag Tutorials
« on: April 02, 2010, 01:46:47 PM »
Exclusiv! Geheime Menücodes in den Comag & Clones Firmware´s aufgedeckt!


Es gibt nämlich versteckte Menü´s bei den Comag HD Modellen und Clones und wahrscheinlich auch bei der ganzen ALi 3602 Firmwareserie (Megasat, SetOne, Skymaster, Opticum usw.), aufzurufen wir folgt:


Menü/Einstellung/Information & Drücke " 11111 "
---> Factory Test Menü

Menü/Einstellung/Information & Drücke " 88888 "
-->EPG Show Logo, EPG Normal

Menü/Einstellung/Information & Drücke " 66666 "
--> HDMI Factory Test Menü

Offline antox

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Re: Comag Tutorials
« Reply #1 on: May 30, 2010, 04:28:23 PM »
Comag SL35 (HDMI), SL35S, SL35 CI »
Wie die Firmware updaten / sichern!?
Grundsätzliches

Ihr benötigt einen Updatefähigen Receiver, ein Nullmodemkabel und einen Rechner/Laptop mit einer Seriellen Schnittstelle (Com Port), der auch aktiviert und konfiguriert sein sollte! Nun braucht ihr zwei kleine Downloads, zuerst die Software und als zweites noch das Programm um dieselbige aufzuspielen!

Bestimmt zuerst welcher Chipsatz & Flashtyp euer Receiver hat und ladet euch die entsprechende Firmware Datei aus der Database herunter! Wie man den Chipsatz & Flash bestimmt ist in diesem Thread beschrieben...


Firmware aufspielen

1. Alle Dateien in einen Ordner entpacken
2. Receiver an Strom aber Hinten ausschalten
3. Das Nullmodem Kabel mit dem Com Port des Rechners und mit dem Receiver verbinden
4. System Loader starten, auf "Browse" klicken und die Firmware auswählen (*.bin oder *.abs File)
5. Com Port wählen
6. Upgradetyp und Mode wählen*
5. "Next" klicken, es erscheint "Test serial Port Status"
6. Receiver einschalten (ggf. mit Fernbedienung anschalten)
7. warten bis 100 Prozent erreicht sind
9. Weiter drücken und NICHT UNTERBRECHEN
9. Wenn Fertig geflashed ist, "Finish" drücken


* Die Firmware besteht aus mehreren Komponenten. Es ist möglich nur einen Teil einer Firmware in den Receiver zu laden (Senderliste,Bootlogo,...). Hierfür wählt man im Systemtool eine der folgenden Einstellungen:

Upgrade Typen

"allcode" - Komplette Firmware Ohne Bootloader
"otaloder" - Loader für die Satellittengruppe)
"maincode(ru-mx)" - Firmware (Hauptprogramm)
"keyinfo" - Keys für PayTv
"logo" - startbild
"logo menü" - bild für radiomodus und hintergrund
"default db" - Werkseinstellung (Satelitten, Sender, Settings)
"user db (64+64)" - Eigene Einstellung (Sender, Lautstärke etc…)
"allcode + bootloader" - Komplette Firmware mit Bootloader

Im Normalfall flashed man nur "Allcode" oder wenn man seine Einstellungen und Sender behalten will "Maincode" in den Receiver, außer es steht ausdrücklich dabei das ein andere Bootloader gebraucht wird, dann "Allcode + Bootloader". Flashed man nur den "Maincode" oder "Allcode" kann man immer wieder eine Firmware einspielen ohne das Risiko die Box zu töten,...


Mode Auswahl

"PC-STB" - flashed die Firmware in den Receiver
"STB-PC" - erstellt eine Sicherung vom Receiver (Dump)



Firmwaredump / Sicherung erstellen


1. Receiver am Netzschalter ausschalten
2. Das Nullmodem Kabel mit dem Com Port des Rechners und mit dem Receiver verbinden
3. System Loader starten und unten Option "STB-PC" anklicken
4. Nun Oben ein Verzeichnis auswählen und einen Namen eingeben
5. Unten "Weiter" drücken und Receiver anschalten (ggf. mit Fernbedienung einschalten)
6. Warten bis 100% erreicht sind



Receiver Clonen

Wenn man 2 baugleiche Receiver hat kann man auch einfach von Gerät zu Gerät die Firmware clonen (Chip und Bootloader müßen identisch sein !!!)

1. Beide Receiver per Nullmodemkabel verbinden
2. Master-Receiver mit dem Fernseher verbinden
3. Beide Receiver mit dem Stromnetz verbinden (Master am Hauptschalter einschalten, Slave am Hauptschalter ausschalten)
4. Fernseher einschalten und am Master-Receiver unter "MENÜ -> EINSTELLUNGEN -> SOFTWARE-UPDATE -> (ggf. PIN eingeben) -> UPDATE ÜBER RS232" anwählen
5. Upgradetyp auswählen (siehe oben)
6. Start wählen und mit OK-Taste bestätigen
7. Slave-Receiver am Hauptschalter einschalten
8. Warten bis Ãœbertragung und Brennvorgang abgeschlossen ist

FAQ / Problemlösungen

Verbindungsprobleme zwischen PC/Laptop und Receiver


Falsche COM-Schnittstelle am PC gewählt

Schittstelle kontrollieren, manchmal blockieren andere Anwendungen den COM-Port oder der COM-Port ist im Bios deaktiviert


Falsche Einstellung der COM-Schnittstelle

Bits pro Sekunde: 115200
Datenbits: 8
Parität: keine
Stoppbits: 1
Flusssteuerung: keine


Falsches oder Fehlerhaftes Kabel

Sub-D 9 poliges Nullmodem Kabel verwenden


Defekte COM-Schnittstelle im Receiver

Es kommt manchmal vor das die Com Port Platine Kontakt zum Gehäuse hat und es somit zu Kurzschlüßen kommen kann.


Uploadvorgang bricht bei 99% ab

Den COM-Port im Gerätemanager deinstallieren und Windows neu Starten. Nach dem Neustart des PC´s wird das COM-Port automatisch wieder installiert und konfiguriert!


Prozesspriorität bei älteren System anpassen:

- Systemloader öffnen
- "Windows Task-Manager" mit "Strg+Alt+Entf" aufrufen
- auf "Prozesse" klicken
- Rechtsklick auf "Systemloader_Ohne_Rüfung.exe"
- Mauszeiger über "Priorität festlegen" und Klick auf "Echtzeit"
- Klick auf "Ja" und Taskmanager schließen


Offline antox

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Re: Comag Tutorials
« Reply #2 on: May 30, 2010, 04:35:55 PM »
[Sammelthread] Comag SL HD Serie FAQ
Frage: Wie ist die optimale Bildeinstellung bei Anschluss per HDMI?
Antwort: Voreinstellung im Menüpunkt TV-System beibehalten, also 1080i_25 / Auto / YUV / 4:2:2

Frage: Warum habe ich bei älteren Firmwares bei ein paar Sendern keinen Ton?
Antwort: “Digital Auto“ auswählen. Für DD 5.1-Ton muss dann allerdings “Digital AC3“ eingestellt werden. Neuere Firmwareversionen beheben das Problem.

Frage: Welche externe Festplatte ist grundsätzlich empfehlenswert?
Antwort: Für SDTV-Aufnahmen sollte jede Festplatte ausreichend schnell schreiben können. Für HDTV-Aufnahmen sollte jede neuere (<4 Jahre) Festplatte gehen. Problematisch sind Festplatten, die sich nach Spindown nicht wieder durch den Timer erwecken lassen. Eine Übersicht empfohlener Festplatten gibt es >> Hier <<

Frage: Welcher externe Flashspeicher (USB-Stick) ist empfehlenswert?
Antwort: Die verfügbare Speichergröße sollte mindestens 4 GB betragen. Für die Verwendung von Timeshift sind USB-Sticks nicht geeignet, da deren Controller nur einen Zugriff gleichzeitig erlauben. Problematisch wird es besonders bei der Aufzeichnung von HDTV-Sendungen. Die Schreibgeschwindigkeit muss z. B. für BBC HD-Sendungen ca. 2 MByte/s betragen.

Frage: Wie muss die Festplatte formatiert sein, die per USB angeschlossen wird?
Antwort: Es werden die Formate FAT 32 und NTFS unterstützt.

Frage: Was ist die empfohlene Splitgrenze bei der Aufnahme von Filmen?
Antwort: Laut Bedienungsanleitung ist die empfohlene Splitgrenze 1 GB, da größere Splitgrenzen zu Problemen führen können.

Frage: In welchen Format werden die Filme aufgezeichnet?
Antwort: Die Aufnahme erfolgt im .DVR- Format, in den neuen Firmwareversion in .ts

Frage: Wie erhalte ich aus der einer .DVR- Datei eine .TS- Datei?
Antwort: Von den vier mir bekannten Tools empfehle ich den TS Doctor.

Frage: Wie viel Speicherplatz benötigt eine 60 min. HDTV- Aufnahme?
Antwort: Das hängt von der Bitrate ab. Bei BBC HD sind das ca. konstante 16 MBit/s und somit ergibt sich:

  * 16 (Mbit/s) / 8 (bit/byte) = 2 (MByte/s)
  * 2 (MByte/s) x 60 (s/min) x 60 (min/h) = 7200 (MByte/h) und somit
  * 7200 (MByte/h) / 1024 (MByte/GByte) = 7,0 GByte pro Stunde

Frage: Wie viel Speicherplatz wird vom Comag für den Timeshift auf der Festplatte reserviert?
Antwort: Bei einer 160 GB- Festplatte sind es ca. 14 GB (dies entspricht ca. 9%)!

Frage: Kann man eine aufgezeichnete Sendung wiedergegeben, obwohl man gerade aufzeichnet?
Antwort: Ja! Einfach während der Aufnahme 2x die Info-Taste drücken und eine alte Aufzeichnung auswählen!

Frage: Welche CI Module funktionieren in meinem Receiver!?
Antwort: >> Hier << gibt es eine Übersicht über funktionierende CI Module

Frage: Nach dem Update habe ich beim EPG keine Vorschau mehr!?
Antwort: Einfach im Menü, unter "Systemeinstellungen" und "OSD Einstellung" die "EPG-Vorschau" einschalten

Frage: Meine externe Festplatte wird bei meinem Comag SL90 HD zwar erkannt ("USB Device connected"), ich kann jedoch nicht aufnehmen. Auch erscheint im Menü nicht die Filmrolle, die laut Anleitung ja den Aufnahmemanager etc. beinhaltet.
Antwort: Dann hast du sicher eine zu alte Firmware auf dem Gerät. Führe einfach ein Update auf eine aktuelle Firmware durch und es wird funktionieren!

Frage: Nach dem Update habe ich beim EPG keine Vorschau mehr, sondern nur das Hintergrundbild angezeigt!?
Antwort: Die EPG Vorschau muss wieder aktiviert werden, unter "Menü" --> "Systemeinstellung" --> "OSD Einstellung" --> "EPG Vorschau"

Frage: Nach dem Aufspielen der Settings bootet der Receiver ständig neu! Was kann ich machen?
Antwort: Während das Gerät selbstständig immer wieder vergeblich bootet auf der Fernbedienung die „P+“-Taste im Sekundentakt drücken – nach einiger Zeit sollte wieder ein Sender zu sehen sein.

Frage: Das Updatemenü will ein Passwort von mir?! Wie lautet es?
Antwort: Standartmäßig ist das Passwort "0000", falls es vergessen wurde hilft ein Werksreset um es zurückzusetzen!

Weiterverarbeitung der Aufzeichnungen
SDTV: Videocodec Mpeg2 (wie man es auch von der DVD kennt)
HDTV: Videocodec H.264 in Europa ("Früher" auch in Mpeg2)

Das Aufzeichnungsformat bzw. Containerformat lautet beim Comag *.dvr und enthält die Video-, Audio- und Untertiteldaten (und vielleicht auch noch mehr).

Erzeugen einer *.TS:
Sollten die Aufzeichnungsdatei aufgrund der FAT32 Beschränkung (4 GB) in mehrere Dateien gesplittet werden, müssen die Dateien zur Nachbearbeitung als erstes zusammengefügt werden (Merge). Das Zusammenfügen klappt z. B. mit dem kostenlosen Tool "TS Doctor". Die erzeugte *.dvr Datei kann man anschließend mit diesem Tool noch von "überflüssigen" Daten befreien und erhält eine "gesäuberte" *.TS Datei.

Schneiden der *.TS
Um das richtige Tool zufinden, um eine Aufnahme zu schneiden, muss man wissen ob es sich um eine Mpeg2 oder H.264-Aufnahme handelt. Das Angebot an Tools für Mpeg2 ist sehr groß. Ein beliebtes Tool ist ProjectX. Für h.264 ist das Angebot (noch) sehr übersichtlich. Wenn es einem reicht den Anfang und Ende abzuschneiden, reicht auch der TS-Doctor aus.

Weiterverarbeitung der *.TS:
Bei Mpeg2 kann man diese *.ts einfach in *.mpeg umbennen, dann wird sie auch von dem Mediaplayer des Comags erkannt und abgespielt. Um den Videocodec Mpeg2 in Divx zu ändern kann man z. B. das Tool "Super" nutzen. Zum erzeugen einer Blu-ray Disk aus einer *.TS-Datei in h.264 kann man das Tool "tsMuxeR" nutzen.

Frage: Wie mache ich ein Firmware Update bei den SL HD Modellen & Clones!?

Die entpackte Firmware auf den USB Speicher kopieren. USB Speicher (USB Stick) in einen verfügbaren USB Port am Receiver stecken. Im Menü-> Einstellung(Symbol Werkzeuge) -> Software Update -> USB Update gehen und als Code 0000 eingeben

Der Receiver erkennt nun die Datei auf dem USB Stick, nun OK drücken und die Meldung "Flash wirklich brennen" mit Ja bestätigen. Nach erfolgreichem Update auf Werkseinstellungen zurücksetzen, mit Menü Taste -> Installation-> Grundeinstellungen-> Werkseinstellungen


Frage: Ich bekomme eine Fehlermeldung, was bedeuten diese!?

"ID Chunk fehlgeschlagen" - Die Firmware passt nicht zu dem Receiver
"Unbekannte Datei" - Die Firmware ist beschädigt oder wird nicht für den Receiver erkannt


RGB hat für jeden Pixel eigene Farb und Helligkeitswerte, aber einen eingeschränkten Helligkeitsraum und einen Farbraum von 8 bit je Farbe.

RGB extended hat einen uneingeschränkten Helligkeitsraum und einen Farbraum von 16 bit je Farbe. Allerdings ist RGB extended erst seit HDMi 1.3 definiert und wird eigentlich auch nur von sehr hochwertigen PC Monitoren unterstützt die für professionelle Fotobearbeitung benutzt werden.

YUV 4:4:4 nutzt 8 bit für Helligkeit (Y), 8 bit für Helligkeitreduziertes Rot (U) und 8 bit für Helligkeitreduziertes Blau (U) je Pixel. Dies sollte das beste Resultat bei den meisten Fernsehern liefern.

YUV 4:2:2 nutzt 8 bit für die Helligkeit jedes Pixels, die Farbwerte werden aber nur für jedes zweite Pixel übertragen. Die Farberwerte für die Pixel ohne eigenen Ferbwert werden duch Interpolation errechnet. Dies Entspricht NTSC / PAL / SECAM Qualität - Da wurde YUV 4:2:2 benutzt um Rückwärtskompatibel zum Scwarz/Weißfernsehen zu sein und gleichzeitig Bandbreite zu sparen. Dabei hat man sich auch den Trick zu nutze gemacht daß das menschliche Auge sehr gut Helligkeitswerte unterscheiden kann, Farben aber relativ schlecht auseinander halten kann. Wid bei manchen Feedübertragungen genutzt.

YUV 4:2:0 nutzt 8 bit für die Helligkeit jedes Pixels, die Farbwerte werden aber nur für jedes vierte Pixel übertragen. Auch hier wird interpoliert. YUV 4:2:0 wird bei DVB MPEG2 Video und auch bei DVDs benutzt weil man festgestellt hat das man das menschliche Auge noch mehr bescheißen kann ohne das man es merkt und so natürlich noch mehr Bandbreite sparen kann.


Geheime Menücodes in den Comag Firmware´s
Wird fein die Runde machen im WWW, aber ihr wisst wo habt ihr es zuerst gelesen habt ?! ;)

Es gibt nämlich versteckte Menü´s bei den Comag HD Modellen und Clones, aufzurufen wir folgt:

Menü/Einstellung/Information & Drücke " 11111 "
---> Factory Test Menü

Menü/Einstellung/Information & Drücke " 88888 "
-->EPG Show Logo, EPG Normal

Menü/Einstellung/Information & Drücke " 66666 "
--> HDMI Factory Test Menü

Weitere Informationen hier: Exclusiv! Geheime Menücodes in den Comag Firmware´s aufgedeckt!

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Re: Comag Tutorials
« Reply #3 on: January 26, 2011, 06:10:30 PM »
Überarbeitete JTAG-Anleitung – Aktiv